Am Salzufer, in einem historischen Gewerbegebiet in Berlin-Charlottenburg, stand lange Zeit eine Lanolinfabrik. 1865 wurde die erste Fabrik auf dem Gelände gebaut, zwei Jahre später die Berliner Ammoniak- und Glycerinfabrik gegründet. Bereits in den 1870er Jahren wurde die Lanolinfabrik zu einer der wichtigsten Produzentinnen von Wollfett und Glycerin in Europa. In diesem heute denkmalgeschützten Gebäudekomplex wurden lange Zeit unerlässliche Zutaten für Kosmetika und die Pharmazie produziert.
Fotos IMAGETOWN Berlin
ZEITRAUM
2017–2020
LEISTUNGEN
TWP nach §51 HOAI Leistungsphasen 1–6
Auftraggeber / Auftraggeberin
SGI Immobilien Entwicklung und Verwaltung GmbH
PLANUNG
Colligon Architektur und Design GmbH, Berlin
Tomas Ilskensmeier, Architekt & Geschäftsführer Collignonarchitektur (Januar 2025)
Die vorhandenen historischen denkmalgeschützten Gebäude wurden um zwei großzügige, moderne Büroneubauten in Lofthouse-Architektur erweitert. Durch die offenen Grundrisse bieten das imposante Hauptgebäude am Landwehrkanal (Kanalhaus) und das sogenannte Kesselhaus im Hof auf insgesamt ca. 15.200 m² großzügigen Raum für die moderne Bürogestaltung.
Das Hauptgebäude besteht aus Untergeschoss mit Tiefgarage und Technikräumen, Erdgeschoss sowie 6 Obergeschossen. Die tragenden Bauteile (Decken, Wände und Stützen) wurden in Stahlbeton hergestellt. Die Tiefgarage wurde in WU-Beton-Bauweise errichtet. Die Gründung des Gebäudes erfolgte auf Bohrpfählen mit Pfahlkopfbalken. Im Hauptgebäude entstand ein repräsentativer, attraktiver Zufahrtsbereich zum Areal. Eine beeindruckende ca. 9,5 m breite und ca. 8,0 m hohe Durchfahrt erschließt das rückwärtige Grundstück. Bei der Planung des Durchfahrtsbereiches berücksichtigten wir mögliche Anprall- und Verkehrslasten durch LKW’s. Die weitgespannte Decke über der Durchfahrt aus Stahlbetonverbundträgern wurde analog zu den verklinkerten Fassaden im Fabrikstil auf der Unterseite mit einer Abhangdecke mit aufgeklebten Klinkerriemchen versehen. So wurde eine Brücke zwischen historischem Bestand und zeitgemäßer Architektur geschaffen. Für die Abhangdecke mit aufgeklebten Klinkerriemchen wurde eine Zustimmung im Einzelfall beim DIBt eingeholt.
Der 5-geschossige, trapezförmige Neubau auf dem Hof wurde ebenfalls überwiegend in Stahlbetonbauweise mit großzügigen offenen Grundrissen errichtet und außen mit einem Wärmedämmverbundsystem mit Klinkerfassade versehen. Der historische ca. 31,5 m hohe Schornstein wurde durch einen ihn umschließenden Balkon in den Neubau integriert.
Am Salzufer, in einem historischen Gewerbegebiet in Berlin-Charlottenburg, stand lange Zeit eine Lanolinfabrik. 1865 wurde die erste Fabrik auf dem Gelände gebaut, zwei Jahre später die Berliner Ammoniak- und Glycerinfabrik gegründet. Bereits in den 1870er Jahren wurde die Lanolinfabrik zu einer der wichtigsten Produzentinnen von Wollfett und Glycerin in Europa. In diesem heute denkmalgeschützten Gebäudekomplex wurden lange Zeit unerlässliche Zutaten für Kosmetika und die Pharmazie produziert.
Fotos IMAGETOWN Berlin
ZEITRAUM
2017–2020
LEISTUNGEN
TWP nach §51 HOAI Leistungsphasen 1–6
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Tomas Ilskensmeier, Architekt & Geschäftsführer Collignonarchitektur (Januar 2025)
Die vorhandenen historischen denkmalgeschützten Gebäude wurden um zwei großzügige, moderne Büroneubauten in Lofthouse-Architektur erweitert. Durch die offenen Grundrisse bieten das imposante Hauptgebäude am Landwehrkanal (Kanalhaus) und das sogenannte Kesselhaus im Hof auf insgesamt ca. 15.200 m² großzügigen Raum für die moderne Bürogestaltung.
Das Hauptgebäude besteht aus Untergeschoss mit Tiefgarage und Technikräumen, Erdgeschoss sowie 6 Obergeschossen. Die tragenden Bauteile (Decken, Wände und Stützen) wurden in Stahlbeton hergestellt. Die Tiefgarage wurde in WU-Beton-Bauweise errichtet. Die Gründung des Gebäudes erfolgte auf Bohrpfählen mit Pfahlkopfbalken. Im Hauptgebäude entstand ein repräsentativer, attraktiver Zufahrtsbereich zum Areal. Eine beeindruckende ca. 9,5 m breite und ca. 8,0 m hohe Durchfahrt erschließt das rückwärtige Grundstück. Bei der Planung des Durchfahrtsbereiches berücksichtigten wir mögliche Anprall- und Verkehrslasten durch LKW’s. Die weitgespannte Decke über der Durchfahrt aus Stahlbetonverbundträgern wurde analog zu den verklinkerten Fassaden im Fabrikstil auf der Unterseite mit einer Abhangdecke mit aufgeklebten Klinkerriemchen versehen. So wurde eine Brücke zwischen historischem Bestand und zeitgemäßer Architektur geschaffen. Für die Abhangdecke mit aufgeklebten Klinkerriemchen wurde eine Zustimmung im Einzelfall beim DIBt eingeholt.
Der 5-geschossige, trapezförmige Neubau auf dem Hof wurde ebenfalls überwiegend in Stahlbetonbauweise mit großzügigen offenen Grundrissen errichtet und außen mit einem Wärmedämmverbundsystem mit Klinkerfassade versehen. Der historische ca. 31,5 m hohe Schornstein wurde durch einen ihn umschließenden Balkon in den Neubau integriert.
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